Seit jeher gewinnt die Debatte zur Legalisierung von Marihuana in Deutschland immer wieder neuen Aufwind. Besonders im politisch linken Spektrum ist die Forderung: „Legalize it“ sehr beliebt.
Seit diesem Donnerstag geht die Diskussion jedoch in eine neue Runde: Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Linken im Bundestag, fordert einen medizinisch legalen Ersatzstoff für Crystal Meth. Diese zerstörerische Droge hat in den vergangenen Jahren immer mehr Anklang gefunden.
In tschechischen Küchen wird der Stoff unter hygienisch miserablen Bedingungen gekocht. Von dort aus gelangt das Endprodukt zumeist über Sachsen zu uns.
Mit Hilfe der Pharmaindustrie könnten diese Verunreinigungen und damit einhergehende Nebenwirkungen vermieden werden. Besonders Suchterkrankte sollen von dem Ersatzstoff profitieren, um möglicherweise wieder clean zu werden.
Dennoch muss das Problem an der Wurzel bekämpft werden. Durch die Polizeireform 2011 mangelt es an jeder Stelle an Beamten. Dadurch bleiben auch immer mehr Grenzkontrollen aus.
Unser Landesvorsitzender Julian Brüning meint: „ Die Brandenburger Landesregierung - zu der Tempels Partei gehört -muss an den Ursachen der Probleme ansetzen. Wir benötigen umgehend mehr Polizeibeamte, um die Ausbreitung von Crystal Meth in Brandenburg stoppen zu können.“
Die Junge Union Brandenburg spricht sich deshalb für eine schärfe Kontrolle der Grenzübergänge aus, um eine weitere Verbreitung zu vermeiden. Zusätzlich muss besonders in Schulen auf eine aktive Aufklärung gesetzt werden. Zu wenig junge Menschen wissen wie zerstörerisch nur ein einmaliger Konsum wirken kann.
« Paris ist näher als gedacht Köln muss ein Warnsignal für den Rechtsstaat sein, auch in Brandenburg! »